N-WELTEN 1:160
Die Steuerung ist eine völlig eigene Welt.
Das Steuerpult
Das Steuerpult wird eines Tages unter die Anlage geschoben und bei Bedarf herausgezogen.
Wird der Deckel aufgeklappt dann hat man den 22" Bildschirm vor sich und ein kleiner Tisch für Tastatur und Maus ist verfügbar.
Beim Ausziehen der Schublade wird das Steuerpult zugänglich....
...sowie ein Rollenprüfstand für die Lokprogrammierung.
…dahinter verbergen sich PC und drei Schubböden
Von hinten ist das ganze offen und zugänglich
Zugegeben, die ausziehbaren Schubböden sind vielleicht etwas "overengineered" aber sie bieten Platz für die Steuerung, für das Interface zum PC und Platz für weitere Booster sowie in Zukunft ein Funkelement, Lichtsteuerung oder diverse Arduinos.
Durch die Verbindung über sogenannte Energieketten sind die Schubböden einzeln ausziehbar...
Ebene 1 die Steuerung
Ebene 2 die Energieversorgung
Alles schön verkabelt…
… so dass es auch erweitert werden kann.
Die Schnittstelle zum Modul ist mit Bananesteckern vielleicht etwas klobig geraten. Fahrstrom, Weichenstrom, Drehscheibenstrom, Lichtstrom und der Bus sind als Schnittstelle bisher vorhanden.
Ich habe Euch die Pläne (CAD by Excel) sowiedie Stückliste noch aufgeführt. Was meint Ihr dazu? Über ein Feedback oder weitere Anregungenwürde ich mich sehr freuen.
Die digitale Drehscheibe
30 Jahre ist sie alt die gute Arnold Drehscheibe. Im digitalen Zeitalter störte mich jedoch sowohl das Geräusch aber vor allem die unzuverlässige Weiterschaltung beim Anfahren eines vorgewählten Gleises. Immer wieder fehlte mal eines.
So wurde gehandelt... raus damit!
Der Umbausatz besteht aus einer Alu Scheibe in welche die alte Drehscheibe eingeklebt wird. Darauf ist ein Schrittmotor befestigt.
Ein Zahnrad aus Kunststoff wird auf die Welle geschraubt und ist über eine Schnecke mit dem Schrittmotor verbunden.
Edelstahl oder Messing wären gute Alternativen.
Bisher einziger Schönheitsfehler ist, dass sowohl Schnecke als auch die Wellenbefestigung aus normalem Stahl gefertigt sind und daher Rost ansetzen obwohl ich ein Entfeuchtungsgerät im Einsatz habe.
Angesteuert wird der Schrittmotor über ein Rautenhaus Modul welches an das Bus System angeschlossen ist, sowie die Module für Besetztmeldungen oder die Weichenansteuerung auch.
Die Verbindung zwischen Drehscheibe und Modul bestehteinzig aus dem Schrittmotorkabel. Desweiteren habe ich den Fahrstrom auf der Brücke über einen Bestztmelder abgefragt und ich habe denStom für die Beleuchtung des Brückenhäuschens separat gelegt...(-:
Nun zur Brücke. Den analogen Motor kann man komplett ausbauen. Die Welle wird anschliessend mit der Brücke fest verklebt. Dies geschieht im eingebauten Zustand, so dass auch alles schön fluchtet. Später kann man die Brücke jederzeit entfernen wenn man das Kunststoffzahnrad von der Welle zieht.
Und so sieht hinterher alles aus wie vorher. Einzig die Ansteuerung eines Gleises ist nun ein Traum. Nicht ganz geräuschlos da der Schrittmotor beim Verfahren brummt, dafür aber genau und sehr zuverlässig. Einfach Klasse!
Für die Ansteuerungseinstellungliegt dem Modul ein kleines Programm bei um die Drehscheibe einzustellen. Die Einstellungen sind selbstsprechend. Die Daten können sowohl auf das Modul als auch auf die Festplatte des Rechners geschrieben und auch wieder ausgelesenwerden.
Die Software macht je nach Drehscheibentyp eine selbstständige Aufteilung. Diese kann auf dieser Maske je Gleis individuell eingestellt werden. Die Genauigkeit ist die Schrittweite des Motors, in diesem Falle hat er 1024 Schritte für 360 Grad. Wie soll ich sagen....
das ist ganz arg genau.
Aus der Software heraus kann dann jedes Gleis zum Testen angefahren werden. Super Erlebnis....(-:
Ich habe die Drehscheibe auch in mein Railroad & Co Stellwerk eingebunden. Die Drehbühne habe ich dabei ebenfalls auf besetzt oder frei abgefragt.
Seitenaufrufe